Zeitaufwand: ca. 60 Minuten (zzgl. Ruhzeit 1,25 Stunden)
Küchenutensilien: Mixer, Messer

Zutaten für 2 Curry Pans

  • Ei
  • Panko
  • Öl
Hefeteig:
  • 100 g Mehl (★)
  • 1 g Salz (★)
  • 10 g Zucker (★)
  • 2 g Trockenhefe (★)
  • 70 ml lauwarme Milch
  • 7 g Butter (Raumtemperatur)
Curry:
  • 1/4 Hähnchenbrustfilet
  • 1/2 Möhre
  • 1/2 Kartoffel
  • 1/2 kleine Zwiebel
  • 1 Knoblauchzehe
  • 150 ml Wasser
  • Golden Curry (1 Brick)

 

 

Du bist unsicher, welche Zutaten oder Küchenutensilien du brauchst? Hier habe ich einen Einkaufsführer mit Amazon-Links.

Ichigo No Shortcake

Rezept

Step by Step
  1. Für die Curry Pans könnt ihr auch übrig gebliebenes Curry verwenden, das einfach nur gestampft werden muss.
  2. Ansonsten Curry Rezept: Die Kartoffel schälen und wie die Hähnchenbrustfilets in mundgerechte Stücke schneiden.Die Zwiebel vierteln und feine Streifen herunter schneiden. Die Möhre in Scheiben schneiden.Den Knoblauch fein hacken und die Frühlingszwiebeln in feine Ringe schneiden.
  3. Mit etwas Öl braten wir zuerst das Fleisch scharf an.
  4. Im nächsten Schritt geben wir die Zwiebeln, die Möhren und den Knoblauch dazu.
  5. Nach 2–3 Minuten geben wir die Kartoffeln und 300 ml Wasser in den Topf.
  6. Wir reduzieren die Hitze auf mittlere Stufe und lassen das Ganze ca. 20 Minuten mit geschlossenem Deckel köcheln
  7. Zum Schluss geben wir unsere Golden Curry Bricks dazu und rühren, bis sie sich komplett aufgelöst haben. Danach kann das Curry gestampft werden.
  8. Hefeteig: Die Zutaten (★) locker vermischen und die Milch dazugeben. Nun mischen wir alles mit den Knethaken langsam zusammen.
  9. Den Teig nun mit der Butter per Hand gute 5 Minuten kneten.
  10. Den fertigen Hefeteig abgedeckt eine Stunde an einem warmen Ort gehen lassen.
  11. Curry Pan: Aus dem Teig nun zwei längliche Ovale ausrollen.
  12. In diese Ovale kommt nun unser gestampftes Curry hinein und wird gut verschlossen.
  13. Unsere Curry Pans müssen wir nun in geschlagenem Ei und danach in Panko wälzen. Danach würde ich sie noch einmal 15 Minuten ruhen lassen.
  14. Zum Schluss frittieren wir unsere Curry Pans bei ca. 160–170 °C für 3 Minuten.

Itadakimasu!

Curry Pan: Knusprige Perfektion aus Japan

Wenn du jemals japanisch Kochen ausprobiert hast oder dich für die Welt der japanischen Küche interessierst, kommst du an einem Gericht einfach nicht vorbei: dem berühmten Curry Pan. Es mag vielleicht wie ein simples Gebäck erscheinen, aber dahinter verbirgt sich eine reiche Kulturgeschichte und eine beeindruckende Vielfalt an Zubereitungsmöglichkeiten. Ich freue mich darauf, dir alles über dieses knusprige Meisterwerk zu erzählen!

Die Geschichte hinter dem Curry Pan

Japanisch Kochen ist bekannt für seine Mischung aus traditionellen Aromen und modernen Einflüssen. Das Curry Pan ist ein perfektes Beispiel für diese Fusion. Obwohl Curry seinen Ursprung in Indien hat, hat es sich in Japan zu einem eigenständigen Gericht entwickelt, das fester Bestandteil des Alltags ist.

Das Curry Pan hat seinen Ursprung in den frühen 1900er Jahren, als japanische Bäckereien begannen, mit westlichen Backtechniken zu experimentieren. Inspiriert von westlichem Brot, entwickelte sich das Konzept, Currysauce in frittiertes Brot zu füllen. Die Kombination aus fluffigem Teig und würzigem Curry war geboren und erfreut sich seitdem großer Beliebtheit. Besonders in den japanischen „Conbini“ (Convenience Stores) ist Curry Pan ein absoluter Klassiker.

Was macht Curry Pan so besonders?

Du fragst dich vielleicht, was genau das Curry Pan so unverwechselbar macht. Der Reiz liegt in der einzigartigen Textur und dem Geschmack. Außen ist es knusprig, fast wie eine Panade, während sich innen eine köstliche, würzige Currypaste befindet, die traditionell mit Rindfleisch oder Gemüse angereichert ist.

Beim japanisch Kochen spielt die Balance zwischen Geschmack und Textur eine zentrale Rolle, und genau das beherrscht das Curry Pan in Perfektion. Es vereint das Beste aus beiden Welten: die knusprige Hülle und die cremig-würzige Füllung.

Ein Klassiker in der Anime-Welt

Falls du ein Anime-Fan bist, bist du bestimmt schon mal über Curry Pan gestolpert. In vielen Animes taucht dieses kleine knusprige Wunder auf, entweder als Teil eines Schulfests, als Snack im Bento oder als Energielieferant bei einem intensiven Training. Besonders in Slice-of-Life-Animes, die das alltägliche Leben in Japan darstellen, kommt das Curry Pan häufig vor.

Wer kann es den Anime-Charakteren verdenken? Es ist einfach perfekt zum Mitnehmen, super vielseitig und vor allem unwiderstehlich lecker. Vielleicht findest du ja dein nächstes Curry Pan-Rezept, inspiriert von deinem Lieblingsanime!

Variationen des Curry Pan

Auch wenn das klassische Curry Pan traditionell mit einer würzigen Currysauce gefüllt ist, gibt es heute unzählige Variationen. Japanisch Kochen bietet Raum für Kreativität, und so haben Bäcker und Köche im Laufe der Zeit viele verschiedene Füllungen und Techniken entwickelt.

  • Vegetarisches Curry Pan: Immer mehr Menschen in Japan und weltweit entscheiden sich für vegetarische Alternativen. Das Curry Pan lässt sich wunderbar mit einer Füllung aus Kartoffeln, Karotten, Zwiebeln und japanischen Gewürzen zubereiten.

  • Curry Pan mit Käse: Eine besonders beliebte Variante ist das Curry Pan mit einer Extraportion Käse. Der geschmolzene Käse harmoniert perfekt mit der würzigen Füllung und verleiht dem Ganzen eine zusätzliche Cremigkeit.

  • Meeresfrüchte-Curry Pan: Eine etwas ungewöhnlichere, aber ebenso leckere Variation ist die Füllung mit Meeresfrüchten. Tintenfisch, Garnelen oder Krabben geben dem Curry Pan eine frische und maritime Note.

  • Scharfes Curry Pan: Für alle, die es gerne etwas schärfer mögen, gibt es Varianten mit extra scharfer Currypaste. Diese Version ist besonders in der kalten Jahreszeit beliebt, da sie von innen wärmt.

Curry Pan als Street Food

Wer in Japan unterwegs ist, wird schnell feststellen, dass Curry Pan nicht nur in Bäckereien, sondern auch an Street-Food-Ständen sehr beliebt ist. Besonders auf Matsuri (japanischen Festen) oder in belebten Einkaufsstraßen wie den Shotengai findest du oft Stände, die frisch gebratenes Curry Pan anbieten.

Diese frischen, handgemachten Versionen sind oft ein bisschen anders als die, die du im Supermarkt findest. Sie sind noch knuspriger und manchmal etwas größer – der perfekte Snack für unterwegs.

Curry Pan weltweit

Während das Curry Pan seinen Ursprung in Japan hat, ist es inzwischen auch weltweit ein kleiner Star geworden. Besonders in Ländern mit großer japanischer Community wie den USA oder Australien findest du immer mehr Bäckereien, die dieses knusprige Vergnügen anbieten.

Sogar in Deutschland kannst du in manchen japanischen Bäckereien oder Cafés Curry Pan finden. Falls du also mal in der Nähe eines japanischen Lokals bist, halte unbedingt Ausschau danach!

Fazit: Curry Pan – mehr als nur ein Snack

Ob als kleiner Snack zwischendurch oder als Teil eines größeren Menüs – Curry Pan ist ein fester Bestandteil der japanischen Küche und ein Muss für jeden, der japanisch Kochen liebt. Die Kombination aus knusprigem Teig und würziger Füllung ist einfach unschlagbar und sorgt dafür, dass dieses Gericht in Japan und darüber hinaus so beliebt ist.

Wenn du neugierig auf neue kulinarische Abenteuer bist oder einfach nur einen leckeren Snack suchst, solltest du auf jeden Fall einmal Curry Pan probieren. Vielleicht findest du ja sogar deine eigene Lieblingsvariante – sei es klassisch, vegetarisch oder mit einer scharfen Note!​