Zeitaufwand: ca. 20–30 Minuten
Küchenutensilien: Messer, Pfanne und ggf. Kontaktgrill
Zutaten für eine Portion
- Wraps
- 200 g Hackfleisch
- ½ TL Paprika edelsüß (♠)
- ½ TL Pfeffer (♠)
- ½ TL Salz (♠)
- 1 EL Tomatenmark
- Eisbergsalat (♥)
- Tomate (♥)
- Mais
- Kidneybohnen
- geriebener Käse
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Rezept
Step by Step
- Hackfleisch würzen (♠) und mit etwas Öl in der Pfanne braten.
- Tomatenmark dazugeben und kurz mitrösten.
- Das Gemüse (♥) klein schneiden und das Dosengemüse mit kaltem Wasser abwaschen.
- Nun wird der Wrap belegt. Ich empfehle, mit dem Käse anzufangen, damit er nachher außen liegt und gut schmilzt. Nicht überfüllen 😉
- Zusammenfalten: erst die rechte und linke Seite zur Mitte klappen und mit den Fingern halten. Dann die lange Seite unten nach oben über die Füllung falten und aufrollen.
- Die gerollten Burritos kommen nun in den Kontaktgrill oder in eine beschichtete Pfanne und werden von allen Seiten gebacken, bis sie etwas Farbe bekommen haben.
Burrito – Mexikanisches Kultgericht mit Anime-Flair
Ein saftiger Burrito auf dem Teller, das Intro von JoJo’s Bizarre Adventure Part 2 im Ohr – und zack, bist du kulinarisch direkt in Mexiko. Kein Wunder, dass dieses herzhafte Rollenwunder den Sprung vom Streetfood-Klassiker zur Anime-inspirierten Mahlzeit geschafft hat. Heute nehmen wir das Gericht einmal genauer unter die Lupe: kultureller Ursprung, globale Varianten und warum gerade JoJo’s Fans jetzt besonders aufpassen sollten.
Was ist ein Burrito eigentlich?
Ein Burrito (spanisch für „kleiner Esel“ – warum, dazu gleich mehr) ist ein gefüllter Weizentortilla, der eingerollt wird. Der Klassiker kommt aus der nordmexikanischen Küche und besteht meistens aus Fleisch, Bohnen, Reis, Salsa und Käse – je nach Region und persönlicher Vorliebe gerne auch mal mit Avocado, Sour Cream oder Jalapeños.
Der Begriff Burrito tauchte erstmals im 19. Jahrhundert auf, wobei es unterschiedliche Theorien gibt, wie das Gericht zu seinem tierischen Namen kam. Eine der charmantesten: Ein Straßenverkäufer in Chihuahua verkaufte seine gefüllten Tortillas aus Körben, die er auf dem Rücken eines Esels transportierte. Und schwupps – der „kleine Esel“ war geboren.
Wer JoJo’s Bizarre Adventure kennt, weiß: Die Serie ist alles – außer langweilig. Besonders Part 2 (Battle Tendency) spielt teilweise in Mexiko und bringt damit nicht nur ordentlich Action, sondern auch kulturelle Referenzen mit. Zwar wird im Anime kein Burrito explizit zubereitet, aber allein die Szene mit Joseph Joestar in einer mexikanischen Kneipe hat gereicht, um die Fantasie vieler Fans anzufeuern. Und was passt da besser als ein Burrito als Hommage an Setting und Stimmung?
Für Anime-Food-Fans also ein Muss: Mexiko schmecken und gleichzeitig einen der ikonischsten JoJo-Teile feiern.
Die Wurzeln des Burrito reichen tief in die Geschichte Mexikos – genauer gesagt in den Norden des Landes. Während Tacos landesweit beliebt sind, haben sich Burritos besonders in den Grenzregionen zu den USA etabliert, vor allem in Bundesstaaten wie Sonora oder Chihuahua.
Im Gegensatz zu Tacos, die oft mit Maisfladen gemacht werden, sind Burritos typisch für Weizentortillas. Das hat auch praktische Gründe: Weizen wächst im Norden Mexikos besser, und die dortige Küche ist generell eher fleischlastig und weniger chili-intensiv als im Süden.
Mit der Migration vieler Mexikaner in die USA fanden auch Burritos ihren Weg über die Grenze – und wurden dort prompt größer, schwerer und mit mehr Zutaten versehen. So entstand z. B. der berühmte Mission-Style Burrito in San Francisco – ein XXL-Gericht mit Reis, Bohnen, Fleisch, Guacamole, Salsa, Käse und Sour Cream, meist in Alufolie gewickelt.
Burrito vs. Taco vs. Enchilada: Was ist der Unterschied?
Es ist nicht immer ganz einfach, mexikanische Gerichte auseinanderzuhalten – gerade wenn sie auf den ersten Blick ähnlich aussehen. Deshalb hier ein kurzer Vergleich:
- Burrito: Weizentortilla, eingerollt, meist mit Bohnen, Fleisch und Reis, oft zum Mitnehmen.
- Taco: Offene Maistortilla, kleiner und leichter, häufig als Streetfood serviert.
- Enchilada: Gefüllte Maistortilla, gerollt und in Soße überbacken – eher ein Ofengericht.
Kurz gesagt: Der Burrito ist der robuste Cousin der beiden, perfekt für alle, die richtig satt werden wollen.
Je weiter sich der Burrito verbreitete, desto mehr regionale Varianten entstanden. Hier ein kleiner Überblick:
USA: Mission-Style Burrito
Wie oben schon erwähnt – die US-Version ist gigantisch. Neben den klassischen Zutaten kommt hier häufig noch Salat dazu. Oft wird der Burrito in Alufolie gewickelt und ist so groß, dass er locker als ganze Mahlzeit durchgeht.
In der Tex-Mex-Küche wird der Burrito zur Massenware. Ketten wie Taco Bell haben das Gericht weltweit bekannt gemacht – allerdings oft mit eher fragwürdiger Authentizität. Hier zählt: schnell, fettig, lecker.
Japan: Der „Fusion-Burrito“
In Japan ist der Burrito eine Spielwiese für Fusion-Food. Da werden Reispapier-Wraps mit Teriyaki-Hähnchen gefüllt, Avocado durch Wasabi-Mayo ersetzt – oder ganze Sushi-Burritos draus gemacht. Besonders in Tokyo boomt die „Mex-Japan“-Bewegung.
Immer beliebter wird die vegane Variante. Statt Fleisch kommen Linsen, Tofu oder Soja-Protein rein, ergänzt mit Gemüse, Guacamole und Nüssen. Ein echtes Soulfood – ganz ohne Tier.
Ja, du hast richtig gelesen: Burrito zum Frühstück. Mit Rührei, Speck, Kartoffeln und Käse. In vielen US-Diners Standard – und auch zu Hause schnell gemacht.
Der große Vorteil: Burritos lassen sich flexibel anpassen. Ob Fleisch, vegetarisch oder vegan – alles ist möglich. Sie sind sättigend, tragbar und perfekt fürs Meal Prepping. Wer einmal einen guten Burrito gegessen hat, wird so schnell nicht mehr loslassen.
Und klar, für uns Anime-Fans ist ein Burrito mit JoJo-Vibes natürlich gleich doppelt episch.
Ob du nun ein Fan von JoJo’s Bizarre Adventure bist oder einfach nur ein herzhaftes Gericht suchst, das sowohl Geschmack als auch Seele liefert – der Burrito ist immer eine gute Wahl. Und hey: Vielleicht stellst du dir beim nächsten Biss einfach vor, du sitzt mit Joseph Joestar irgendwo in Mexiko und planst dein nächstes Abenteuer.
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