Zeitaufwand: ca. 40–50 Minuten
Küchenutensilien: Messer, Schüssel, Pfanne

Rezept

Step by Step
  1. Zuerst den Reis gründlich waschen und zum kochen aufsetzen.
  2. Danach das Hähnchenfleisch in mundgerechte Stücke schneiden.
  3. Die Zwiebel und die Frühlingszwiebeln in Ringe schneiden und das Ei gründlich in einer Schüssel verquirlen.
  4. Im nächsten Schritt geben wir das Fleisch in die Pfanne und braten es von allen Seiten an.
  5. Anschließend die Zwiebeln und die Zutaten (♠) in die Pfanne geben und kochen alles auf.
  6. Das Ganze jetzt 5 Minuten köcheln lassen.
  7. Daraufhin gießen wir das Ei langsam und gleichmäßig in die Pfanne und stellen die Herdplatte auf kleine Flamme.
  8. Die Eier stocken lassen, bis der gewünschte Festigkeitsgrad erreicht ist.
  9. Zuletzt den Reis in einer Bowl anrichten, Ei-Hähnchen-Mischung auf den Reis geben und mit Frühlingszwiebeln garnieren.

Itadakimasu!

Oyakodon – Japans herzhaftes Soulfood mit Hühnchen und Ei

Oyakodon (親子丼), übersetzt „Eltern-Kind-Schüssel“, ist mehr als nur ein Gericht – es ist ein Stück japanischer Esskultur, bei dem saftiges Hühnchen („Eltern“) und cremiges Ei („Kind“) liebevoll auf heißem Reis serviert werden. Zugegeben, der Name klingt etwas morbide, aber gerade diese humorvolle und augenzwinkernde Bezeichnung ist typisch japanisch und verleiht dem Gericht zusätzlichen Charme.

Ein Blick in die Geschichte

Entstanden ist das Oyakodon Ende des 19. Jahrhunderts in Tokio. Anfangs noch als schnelles Essen für vielbeschäftigte Händler und Arbeiter gedacht, fand es schnell Anklang bei Familien und wurde rasch zum landesweiten Klassiker. Heute gehört das Oyakodon fest zur japanischen Alltagsküche und ist eines der beliebtesten Donburi-Gerichte Japans.

Was macht Oyakodon so besonders?

Oyakodon punktet durch seine Einfachheit und seinen köstlichen Geschmack. Die Kombination aus zartem Hühnchen, cremig geschlagenem Ei und würzigem Sud auf einem Bett aus heißem Reis ist nicht nur schnell zubereitet, sondern macht auch glücklich. Soulfood pur eben! Kein Wunder, dass das Gericht nicht nur in Japan, sondern auch weltweit immer mehr Fans gewinnt.

Beliebte Variationen des Klassikers

Innerhalb Japans gibt es zahlreiche regionale Varianten. In Kansai, rund um Osaka, verwendet man oft etwas weniger Zucker, sodass das Gericht herzhafter schmeckt. In Nagoya hingegen ergänzt man gerne eine Prise roter Miso-Paste, was dem Oyakodon eine angenehme Würze und Tiefe verleiht.

Doch auch international hat sich Oyakodon kreativ weiterentwickelt. Vegane Varianten mit Pilzen und Tofu sind mittlerweile ebenso beliebt wie koreanisch inspirierte Versionen, bei denen Kimchi und scharfe Gochujang-Soße für ein echtes Geschmackserlebnis sorgen. Auch Anime-Fans kennen sicher einige kreative Interpretationen aus Serien wie „Food Wars!“, die das Gericht auf eine ganz neue Ebene heben.

Anime und Oyakodon – die perfekte Kombi!

Anime-Fans kennen Oyakodon sicherlich aus verschiedenen Serien, wo es immer wieder als gemütliches Essen auftaucht, das Geborgenheit und Zuhause symbolisiert. Es steht stellvertretend für die japanische Kochtradition, die sowohl simpel als auch genial ist – ideal für Fans von Anime-Rezepten und japanischem Kochen, die Lust auf schnelle, unkomplizierte Gerichte haben.

Ein Gericht, viele Geschichten

Oyakodon steht für schnelle Küche, familiäre Wärme und japanische Tradition. Egal, ob du es klassisch japanisch, vegan oder koreanisch angehaucht bevorzugst – das Gericht ist so vielseitig, dass garantiert jeder Geschmack auf seine Kosten kommt.

Probiere es selbst aus und entdecke, warum Oyakodon schon seit über 100 Jahren ein echtes Lieblingsgericht der japanischen Küche ist!